Freitag, 17. August 2012
Guillotine - Royal geprüftes Fallbeil
Die Guillotine dürfte eine der bekanntesten Hinrichtungsmethothen sein. Sie wurde von dem französischen Arzt Joseph- Ignace Guillotin entwickelt, der ihr auf den Namen hab. Während der französischen Revolution beendete sie sehr viele Menschenleben.
Die Guillotine umfasst eine Art hölzener Liege und ein so zu sagen langer Rechteckiger Holzrahmen, der ca. drei Meter hoch war. Die Längsbalken des Rahmens waren mit Führungsschienen versehen, damit das zwischen ihnen hängende Fallbeil gezielt nach unten "gleiten" kann. Die nach unten zeigende Klinge ist quer gesetzt.
Die Liege, Bascule genannt, ist mit einen Mechanismus versehen, der sie in senkrechte Position gestellt werden kann, damit das Opfer der Guillotine stehend und mit den Bauch auf der Liege fest geschnallt wird. Am Ende der Bascule mit dem Rahmen befindet sich zwischen diesen noch zwei Bretter mit halbrunden Öffnungen, die zusammen gefügt ein Loch ergeben, wo der Hals des Opfers fixiert wird. Diese Bretter werden Lünetten genannt. Die obere Lünette wird aufgeklappt um den Kopf durchstecken zu können.
Vorerst muss die Bascule erst in waagerichtige Position gebracht werden um überhaupt seinen Kopf zwischen den Lünetten fixiert werden kann.
Das Fallbeil konnte nun mit einem Seil, welches sich entlang der Rahmen von der Klinge durch Rollen nach unten geführt, wo der Henker das Fallbeil durch lösen der Sperre die Guillotine betätigte. Meist stand vor ihr ein Korb, der den Kopf des Opfers auffing.
Ob die Guillotine wirklich eine so humane Hinrichtungsmethode ist, wie sie propagiert wird, bleibt zweifelhaft. Allerdings dürfte sie schneller gearbeitet haben als manch Henker mit der Axt, die nicht nur Probleme hat, den menschlichen Hals auf "Anhieb" zu durchtrennen, so waren die Henker auch nicht immer treffsicher, so dass manchmal die Schultern und der Rücken des Opfers getroffen wurde.
Markabere Anekdote: König Ludwig XVI. begutachtete die Guillotine und gab den Erfindern den Rat mit der schrägen Klinge. Schließlich wurde er Jahre später eine seiner bekanntesten Opfer.
Mehr dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Guillotine
http://www.welt.de/kultur/article3016219/Die-Guillotine-ein-Fortschritt-fuer-die-Menschheit.html
http://www.todesstrafe.de/artikel/12/Die_Guillotine,_Fallbeil,_Enthauptungsmaschine.html
http://www.physiologus.de/guillot.htm
Donnerstag, 16. August 2012
Scottish Maiden - Hinrichtung auf Schottisch
Die ca. drei Meter hohe Scottish Maiden ist als Vorläufer der bekannten Guillotine. Wie der Name - zu deutsch Schottische Jungfrau - wurde sie in Schottland verwendet, von 1564 bis 1708.
Das aus Eichenholz gebaute Konstrukt war auf drei Stützen gebetet - zwei der drei wurden von der dritten Stütze gestützt. Die eiserne Klinge mit waagerechter Unter- und Oberkante war mit Stahl ummantelt, 26cm breit und etwa 33cm lang. Auf der zwischen die Stützen gebettete Klinge lag ein Gewicht von circa 34 Kilogramm. Entlang von kupfernen Führungsschienen und mithilfe des Gewichts konnte die Klinge auf einen mit Blei ausgegossenen Holzblock rutschen.
Unter den insgesamt 150 Opfern der Scottish Maiden war unter anderem König Jakob I., der dieses Gerät selbst später zugeführt wurde.
Mehr dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Scottish_Maiden
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