Dienstag, 12. Juli 2011

Ludwig XVI. - Ein gütiger König aut dem Schafott



Marie Antoinettes Ehemann Ludwig XVI. wurde am 28. August 1754 in Versailles als drittes Kind des Dauphins Ludwig Ferdinand und der Dauphine Maria Josepha von Sachsen geboren. Daher erhielt er den Titel Duc de Berry.

Eigentlich war sein älterer Bruder für den Königsthron vorgesehen, doch er verstarb an einer Lungenentzündung noch als Kind, so dass er im Jahre 1765, damals noch Louis Auguste genannt, als Nachfolger seines Vaters (der selbst noch Dauphin war) wurde. Nun wurde den jungen, trägen Knaben alle Aufmerksam zu teil.

Sein Vater starb am 20. Dezember 1765 an Schwindsucht und seine Mutter starb 1767 ebenfalls daran.

Mit 16 Jahren heiratete er Marie Antoinette. Er war schüchtern und vermochte es nicht, seine hübsche Frau seine Gefühle zu gestehen, die zwar Respekt für ihm empfand, doch mehr nicht.

Ludwig hatte wunderbare Reformansätze als König, denn er war sehr klug und in seinen trägen Leib schlummerte ein wacher Geist, der durchaus zur Aufklärung tendierte und für den Menschlichkeit sehr viel galt, doch der Mangel an Durchsetzungsvermögen lies ihn scheitern.

Er lebte stets sparsam, drückte bei seiner Gemahlin oft ein Auge zu und gewährte ihr immer wieder ein Zuschuss für ihr Vergnügen. Gerne verschanzte sich der König in seiner Schmiede um Schlößer zu schmieden oder ging auf die Jagd.


Ludwig war bekannt für sein Volk zu handeln, auch während der Revolution versuchte er immer seinen Wünschen gerecht zu werden, doch vergebens, am 21. Januar 1793 wurde er als Bürger Louis Capet hingerichtet.


Makaberer Weise hatte Ludwig einige Jahre zuvor mit dem Erfinder der Guillotine, Dr. Gullotine, über seine Erfindung gesprochen und ihr sogar Verbesserungsvorschläge gegeben. Ein Vorschlag wurde sogar umgesetzt: Die schrägverlaufende Klinge.




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