Samstag, 16. Juli 2011

Princesse de Lamballe - Für ihre Freundschaft starb sie.


8. September 1749 in Turin †3. September 1792 in Paris

Geboren als Marie Thérèse Louise Prinzessin von Savoyen-Carignan am8. September 1749 in Turin als vierte Tochter von Ludwig Viktor von Savoyen-Carignan und Christine Henriette von Hessen-Rheinfels-Rothenburg.

Seit der Hochzeit im Jahre 1767 mit Louis-Alexandre de Bourbon, prince de Lamballe, wurde sie MarieThérèse Louise de Bourbon, princesse de Lamballe genannt.

Ein Jahr nach der Vermählung starb ihr Gemahl, so dass sie zu ihren Schwiegervater auf SchlossRambouillet zog. Doch zur Hochzeit von Marie Antoinette und Ludwig XVI. kehrte sie nach Versailles zurück.

Dort wurde sie eine enge Vertraute von Marie Antoinette. Madame Lamballe war eine sensible Frau, die so empfindlich gewesen sein soll, dass sie bei dem Anblick eines gemalten Hummers in Ohnmacht fiel.

Aber dies hinderte sie nicht daran, während der Revolution bei Marie Antoinette zu bleiben und mit in den Tulerien zu ziehen. Nach einer Reise nach England, im Jahre 1791, wo sie versuchte, Hilfe für die Königsfamilie zu erbitten, kehrte sie auch wieder zu Marie Antoinette in den Tuilerien.

Nachdem die Königsfamilie in den Temple überführt wurde, blieb sie selbst dort der Königin treu, bis sie selbst am 19.August 1792 in das Gefängnis La Force gebracht. Nachdem erfolglos versucht wurde, Madame Lamballe den Schwur gegen die Monarchie auf zu zwängen, wurde sie am 3. September desselben Jahren den wütenden Mob ausgesetzt. In Frankreich bezichtigte man die Lamballe mit der Königin selbst während der Revolution Intrigen geschmiedet zu haben, so dass der Mob sie misshandelte und schließlich tötete. Ihren gepeinigten Körper und ihren Kopf auf einer Pike würde sie Marie Antoinette vor dem Temple vorgeführt, worauf diese in Ohnmacht fiel.

Ihr Schwiegervater konnte ihren Leib für eine Bestattung in der Chapelle Royale zu Dreux bekommen.


Quelle: Meine Marie Antoinette Seite

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